Über uns

Über dreizehn Jahre ist es nun her, dass Agnes und Korbinian Rapp in Dillingen das Klavierhaus Rapp gegründet haben. Mehr als dreizehn Jahre, in denen sie nicht nur viele Privathaushalte als Kunden gewinnen konnten, sondern auch bei Klavierlehrern, in den Schulen und Gymnasien und bei Konzerten in der Region für gute Stimmung sorgen.
„Ein Klavier sollte einmal jährlich gestimmt und gewartet werden, nur dann kann es seinen Klang richtig entfalten und nur dann wird man auch dauerhaft Spaß am Instrument und Klavierspiel haben“ weiß der gebürtige Dillinger Klavierbaumeister, der sich auch im Bund Deutscher Klavierbauer aktiv einbringt und in den Vorstand gewählt wurde.

Agnes Rapp, ebenfalls Klavierbaumeisterin, betreut das Ladengeschäft und plant und organisiert die hauseigene Werkstatt, den Außendienst sowie Transporte.
Im schön gestalteten Verkaufsraum stehen neben Zubehör wie Klavierbänken, Metronomen und Klavierlampen immer ca. 30 neue und gute gebrauchte Klaviere, Flügel und E-Pianos in allen Preisklassen zum Anspielen bereit.
Nebenan befindet sich die geräumige Werkstatt. Denn auch Klaviere müssen regelmäßig gewartet und von Zeit zu Zeit repariert werden - sei es um verbrauchte Filze zu erneuern, Oberflächen aufzufrischen, Saiten auszuwechseln oder um ein Erbstück mit einer Generalüberholung für die nächsten Generationen zu erhalten.
 


Korbinian Rapp, Klavier- und Cembalobaumeister

„Ich will Klavierbauer werden“, sagte Korbinian Rapp schon mit 16 Jahren. Früh begann er schon als Kind mit dem Klavierunterricht zuhause und später lernte er am Bonaventura Gymnasium weiter, belegte schließlich sogar noch den Leistungskurs Musik. Somit war für ihn schon früh klar, dass er etwas mit seinem Lieblingsinstrument machen will. Zum Beruf des Klavierbauers kam er dann über den Klavierstimmer, der bei ihm zuhause immer gestimmt hat. Nachdem sein Interesse auch für das, was im Klavier innen vor sich geht geweckt war, fing er schon bald damit an, das erste Instrument zu zerlegen und untersuchen.

Nach dem Abitur ging er erst einmal für anderthalb Jahre zum Zivildienst nach Chile, Südamerika. Im Anschluss machte er dort einen Klavierstimmer ausfindig und reiste mit diesem für einige Wochen durchs Land.

Zurück in Deutschland begann er seine Lehre im Musikhaus Fricke in Ansbach, einem alteingesessenen Meisterbetrieb für Klavierbau. Seine Gesellenprüfung bestand er als Jahrgangsbester.

Aber das reichte dem geborenen Dillinger noch nicht. Im Jahr 2007 begann er mit der Weiterbildung zum Klavier- und Cembalobaumeister an der Bundesfachschule für Instrumentenbau in Ludwigsburg. Hier bestand er die Prüfung unter den drei Besten des Landes.

Mit zahlreichen Fortbildungen bei Herstellerfirmen in Deutschland wie z.B. Bechstein in Seifhennersdorf,  Sauter in Spaichingen, Schimmel in Braunschweig und Blüthner in Leipzig bildet er sich ständig weiter um auf dem neuesten Stand im Klavierbau zu bleiben.

Seit 2010 ist er zudem in den Vorstand des Bund Deutscher Klavierbauer (BDK) gewählt worden, dem Berufsverband der deutschen Klavier- und Cembalobauer, der sich v.a. für die Aus- und Weiterbildung engagiert und den Kontakt zu Herstellern sowie anderen europäischen Klavierverbänden pflegt. Einen besonderen Augenmerk legt er dabei auf seine Tätigkeit als Prüfer bei den Stimmwettbewerben, bei welchen sich die Auszubildenden untereinander messen können und die Ergebnisse ihrer Arbeit objektiv bewertet werden.

2010 verwirklichte er dann seinen Traum: Eine eigenes Klavierhaus. Er baute ein altes Gebäude zu Ausstellungsraum und Werkstatt um und renovierte alles. Hier, im Herzen Dillingens, verkauft und repariert er nun mit seiner Frau Agnes Rapp Klaviere und Flügel, macht Generalüberholungen,  Klavierstimmungen, Transporte und alles andere rund ums Klavier.

 


 

Agnes Rapp, Klavier- und Cembalobaumeisterin

"Endlich geschafft." Prüfung vorbei, Agnes Rapp (geb. Beermann) besteht als Jahrgangsbeste 2009 und einzige weibliche Absolventin die Meisterprüfung zur Klavier- und Cembalobaumeisterin.

Der Weg zur Klavierbauerin begann in Mönchengladbach: dort absolvierte sie die Ausbildung zur Klavier- und Cembalobauerin bei Klavierbau Kalscheuer, einem innovativen Meisterbetrieb, der u.a. für die Deutsche Oper am Rhein und zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Konzerte arbeitet. Nach der dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit schloss sie Ihre Gesellenprüfung mit Bravour ab und wurde vom Land Nordrheinwestfalen ausgezeichnet und für eine Begabtenförderung ausgewählt.

Beste Voraussetzungen um weiter zu machen. Im gleichen Jahr noch begann sie mit dem Besuch der Bundesfachschule für Instrumentenbau in Ludwigsburg und ließ sich dort zur Klavier- und Cembalobaumeisterin ausbilden.

Durch Fortbildungen bei deutschen Herstellerfirmen wie z.B. Sauter in Spaichingen, Blüthner in Leipzig und Seiler in Kitzingen sowie Stimmwettbewerben bei Steinway&Sons in Hamburg und Schimmel in Braunschweig hält sie den Kontakt zu aktuellen Entwicklungen im Klavierbau.

Im Jahr 2010 wechselte sie dann vom Niederrhein an die Donau: Zusammen mit Ihrem Mann betreibt sie dort nun ein eigenes, neues Klavierhaus.

 


Johanna Riggenmann, Klavier- und Cembalobauerin

Zum 01. September 2018 begann Johanna Riggenmann ihre Ausbildung zur Klavier- und Cembalobauerin bei uns. Seit ihrem achten Lebensjahr spielt sie leidenschaftlich gerne Klavier, was auch das Interesse am Bau und der Mechanik von Klavieren geweckt hat. Spannend findet sie vor allem die Vielfalt der handwerklichen Tätigkeiten eines Klavierbauers, da dies sowohl Reparatur, Wartung als auch den Bau beinhaltet.

Erste Erfolge gab es auch schon während der Ausbildung zu vermelden: Bei den Stimmwettbewerben der Auszubildenden erreichte sie in ihrem Lehrjahr in der Gruppe Süd einmal den zweiten Platz und einmal sogar den ersten Platz.

Im März 2022 absolvierte Sie in Mittenwald ihre Gesellenprüfung mit Bestnote.

Seit September 2023 besucht Sie die Meisterschule für Klavierbau in Ludwigsburg.

 


Anke Hondelmann, Klavier- und Cembalobauerin

Anke Hondelmann, ausgebildete Klavier- und Cembalobauerin, lernte ihr Handwerk im Greifenberger Institut für Musikinstrumentenkunde am Ammersee. In ihrer dreieinhalbjährigen Ausbildung lernte sie vieles über den Nachbau historischer Tasteninstrumente und historischer Arbeitstechniken und baute als Gesellenstück ein Querspinett. Nun ist sie hier bei uns und unterstützt in der Werkstatt und sorgt auch im Außendienst für gute Stimmung!

 

 

 

 

 


Artikel in der Donauzeitung vom 20.01.2022

 

 

Zeitungsartikel zum 10-jährigen Frimenjubiläum

 

 

 

 

 



4kawai-Instrumente im Klavierhaus Rapp anzeigen... 1sauter-Instrumente im Klavierhaus Rapp anzeigen... 5casio-Instrumente im Klavierhaus Rapp anzeigen... 2schimmel-Instrumente im Klavierhaus Rapp anzeigen...